Rückblick: Wochenende mit Buz Menhard 30./31. Juli 2010

8. August 2010, 10:48 Uhr - vor 16 Tagen aktualisiert

Zur Freude und Überraschung vieler machte Buz Menhard, Sprecher aus den USA, einen kurzen Stopp auf seiner Europareise in Nürnberg. Buz arbeitet sehr gerne mit Jugendlichen zusammen, die auch besondere Zielgruppe in seinen Predigten ist. Er versteht es mit seiner begeisternden Art Jugendliche zu motivieren und für Jesus zu gewinnen. Er liebt Musik über alles und kann kaum seine Gitarre weglegen, wenn er einmal angefangen hat zu singen. So hat er auch immer vor und nach seinen Ansprachen zusammen mit der Gemeinde Lieder gesungen. Hierbei kam seine amerikanische Mentalität zum Ausdruck, die uns Deutschen allen gut tat.

Am Freitagabend sprach Buz Menhard über Matthäus 24. Dort stellen die Jünger Jesus die Frage, was die Zeichen sein werden, die seine Wiederkunft ankündigen. Jesus spricht von verschiedenen Ereignissen, die passieren werden, wie beispielsweise Hungersnöte, Kriege, Seuchen, Erdbeben, aber auch die Verführung durch falsche Christusse. Er weist die Jünger daraufhin, dass dies allerdings erst der Anfang der Wehen ist. So wie bei einer schwangeren Frau sich die Wehen kurz vor der Geburt immer mehr zuspitzen, so werden auch diese Zeichen dramatisch zunehmen. Es ist wichtig das Ziel „himmlisches Königreich“ immer vor Augen zu haben und alles daran zu setzen es nicht zu verpassen. Wir müssen uns ausrichten auf Jesus und sein Wort, dass wir treu bleiben können bis zum Ende.

Die wohl bewegendste Predigt war die am Sabbatmorgen über den verlorenen Sohn aus Lukas 15. Buz Menhard stellte das Gleichnis in so anschaulicher Weise dar und übertrug es auf die heutige Zeit. Er ermutigte alle, die von „zu Hause“, ihrem himmlischen Vater, weggelaufen sind zurück zu kommen. Ganz besonders die Eltern sollten nicht aufgeben für ihren verlorenen Sohn bzw. ihre verlorene Tochter zu beten und an deren Umkehr zu glauben.

Nachmittags predigte Buz Menhard über das neue Jerusalem und das Ende der Welt. Wenn Jesus wiederkommt wird es zwei Auferstehungen geben. Zuerst werden die Toten, die im Glauben an Jesus gestorben sind auferstehen und mit Jesus in den Himmel einziehen. Bei der zweiten Auferstehung werden die Menschen dabei sein, die von Gott nichts wissen wollten mit der letztendlichen Folge des ewigen Todes. Buz regte seine Zuhörer zum Nachdenken an und stellte die Frage, bei welcher Auferstehung du dabei sein möchtest.

Wie schön wird es doch sein, wenn alles Leid ein Ende hat. Offenbarung 21 enthält eine wunderschöne Verheißung für uns. Es wird keine Krankheit, keinen Schmerz, kein Geschrei mehr geben. Alles Böse wird vernichtet werden. Im Himmel werden wir dennoch zwei Überraschungen erleben. Menschen, von denen wir dachten sie werden im Himmel sein, werden nicht dort sein. Andere dagegen, von denen wir es nie gedacht hätten, werden wir zu unserer Überraschung dort antreffen. Zu dieser Gelegenheit wird uns Gott 1000 Jahre Zeit geben, um über jeden einzelnen Fall nachzulesen, um dann zur Erkenntnis zu kommen, dass Gottes Gericht gerecht ist. Sein liebevoller, gnädiger und gerechter Charakter wird dann schließlich für jeden sichtbar werden.