Andacht November 2009

1. Februar 2024, 15:33 Uhr - vor 5 Monaten aktualisiert

„Wie ein neugeborenes Kind nach der Milch schreit, so sollt ihr nach dem unverfälschten Wort Gottes verlangen. Dann werdet ihr im Glauben wachsen und das Ziel erreichen.“ ( 1. Petrus 2,2 Hfa)

Ein schreiendes Baby. Egal, was man versucht, es lässt sich durch nichts beruhigen. Ob man es sanft wiegt oder streichelt oder gut zuredet, es schreit und schreit. Es hat Hunger und weiß genau, was es jetzt braucht. Und dann kommt es an die Brust der Mutter und trinkt in tiefen Zügen.

Petrus gebraucht dieses Bild, um uns etwas Wichtiges begreiflich zu machen: So wie ein Baby nach der Muttermilch schreit und sich durch nichts anderes abspeisen lässt, so sollen wir einen „Heißhunger“ nach Gottes Wort haben. Um geistlich gesund zu bleiben und im Vertrauen zu Gott zu wachsen, brauchen wir die Bibel.

Welchen Stellenwert hat die Bibel in unserem Leben? Kann es sein, dass wir im geistlichen Bereich unseres Lebens ziemlich unterernährt sind? Dass wir oft alles Mögliche und Unmögliche „in uns hineinstopfen“, aber dadurch nicht die wichtigen „Nährstoffe“ bekommen, die wir zum geistlichen Wachstum brauchen?
Wie oft nehmen einfach nur einen geistlichen Schnellimbiss zu uns, weil wir meinen, die Zeit für ein „Bibelvollwertmenü“ nicht erübrigen zu können?

Gott sagt durch Petrus: „Wenn du geistlich wachsen willst, wenn du das Ziel erreichen willst, dann nimm dir Zeit für mein Wort. Mach endlich einen Schlussstrich unter deine geistliche Fastenkur und fang wieder an, regelmäßig und intensiv mein Wort zu lesen, zu studieren, zu deinem täglichen Begleiter zu machen. Nur dann kannst du mich besser kennen lernen, nur dann kann ich dich wirklich verändern, nur dann wirst du in deinem Glauben vorankommen und das Ziel deines Lebens erreichen.“

Die Entscheidung, welchen Platz Gottes Wort in deinem Leben haben soll, liegt bei dir. Nimm dir Zeit für Gottes Wort. Es stillt deinen „Hunger“.


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Unbekannt

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