Andacht Oktober 2009

1. Februar 2024, 15:33 Uhr - vor 5 Monaten aktualisiert

Liebe Freunde,

ein Prediger erklärte seinen Austritt aus dem örtlichen Fußballverein. Sein Entschluss, auch keine weiteren Fußballspiele zu besuchen, stand fest! Seine Entscheidung begründete er folgendermaßen:

Immer, wenn ich hinging, wollten sie Geld von mir haben.
Der Fußballtrainer hat sich nicht persönlich um mich gekümmert.
Der Schiedsrichter machte einmal eine Entscheidung, die aus meiner Sicht nicht richtig war.
Öfter gingen Spiele in die Verlängerung, und ich kam zu spät zum Essen nach Hause.
Die Leute, die neben mir saßen, waren oft nicht sehr freundlich.
Meine Eltern haben mich in meiner Jugendzeit zu oft zu solchen Spielen mitgenommen.
Die Spiele sind meistens zu einer Zeit angesetzt, wenn ich etwas anderes zu tun habe.
Es gab viele Leute am Platz, die gar nicht an Fußball interessiert waren, sondern sich nur über die neuesten Dinge austauschen wollten.

Vielleicht fallen dir die einen oder anderen Ähnlichkeiten auf, wie Menschen begründen, warum sie nicht mehr in die Adventgemeinde kommen. Die Gemeinde ist aber kein Verein, wo man einen Mitgliedsbeitrag bezahlt und dann eine entsprechende Gegenleistung erwartet. Sie ist von Gott ins Leben gerufen und „… das von Gott erwählte Werkzeug, Menschen zum Heil zu führen. Sie wurde gegründet, um zu dienen, und ihre Aufgabe ist es, der Welt das Evangelium zu bringen.“ (E.G. White, Das Wirken der Apostel, S. 9). Das ist die Existenzberechtigung der Gemeinde, das ist die Aufgabe eines jeden, der sich der Gemeinde anschließt: Andere Menschen zum Heil führen, zu dienen und der Welt das Evangelium bringen. Wenn ich das zu meiner ersten Priorität mache, werden sich viele Dinge, warum ich nicht mehr zur Gemeinde kommen sollte, von selbst erledigen.


Author

Thomas Knirr

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