Andacht April 2010

1. Februar 2024, 15:33 Uhr - vor 12 Tagen aktualisiert

1. Kor. 12,11.12: Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist und teilt jedem besonders aus, wie er will. Denn wie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl viele, ein Leib sind, so auch der Christus.

Ich möchte uns, den Leib Christi, einmal mit dem Tee vergleichen. Beim Tee gibt es viele unterschiedliche Sorten, jede ist anders, aber alle sind Tee. Durch das sprudelnde Wasser entfaltet der Tee seine Wirkung. Das Wasser versinnbildet Jesus als die Quelle des Lebens. Durch ihn können wir uns überhaupt erst entfalten. Bei manchen Tees, wie z.B. ein Erkältungstee, verändert der Heilige Geist allmählich, er wird mit kaltem Wasser angesetzt. Am Ende hat man aber auch einen wohlschmeckenden Tee. Bei Früchtetees entfaltet sich die Wirkung gleich durch das Aufgießen mit heißem Wasser. Verschiedene Tees haben verschiedene Garzeiten. So haben auch wir unterschiedliche Wachstumszeiten. Zum Nutzen aller und um den Leib Christi zu bauen und erbauen, teilt der Geist verschiedene Gaben aus. Jeder Tee hat eine andere Wirkung und dient zu etwas. So unterschiedlich der Tee ist, so wird er auch angewendet. Z.B. werde ich Baldriantee keinem trägen Menschen geben. Gott weiß, was wir brauchen und hat uns unterschiedlich gemacht, damit wir uns gegenseitig bereichern. Er weiß, in welcher Situation und in welchem Befinden wir wen brauchen. So wie wir nicht alle Teesorten gleich gern trinken, so kann uns auch manches am anderen nicht „schmecken“. So ist es z.B. auch im Umgang mit den Geschwistern, die mir berechtigte (und hoffentlich liebevolle) Kritik, Ermahnung geben. Es schmeckt mir zwar nicht – vgl. mit einem bitteren medizinischen Tee – , aber ich brauche dies um zu gesunden. Dann gibt es die lieblichen Tees, die mir gut schmecken, das sind die, die mir Gutes sagen mich loben, mich ermutigen. Und ich möchte euch ermutigen, lasst euch vom Heiligen Geist gebrauchen, damit ihr euch gegenseitig unterstützen könnt. Lasst euch von ihm führen und leiten damit ihr wisst, was ihr tun könnt, um euch gegenseitig zu erbauen, und wem ihr was zur rechten Zeit sagen könnt. Damit: Epheser 4, 15.16


Author

Gerti Benckendorff

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