Andacht Dezember 2010

1. Februar 2024, 15:33 Uhr - vor 5 Monaten aktualisiert

Jetzt ist sie also vorbei – die Evangelisation. Vorbei? Nein eigentlich nicht. Die öffentliche Vortragsreihe sicher schon – doch unsere Aufgabe ist noch lange nicht vollendet. Jeder sollte mindestens einen Menschen haben, den er betreut und für den er besonders wirkt und betet. Mindestens einen.

Es ist die größte Freude, wenn Menschen Jesus Christus finden. So wie diese Familie, die zum ersten Mal beim Schöpfungsfilm in einer adventistischen Kapelle in Marienberg war. Im Foyer angesprochen, kamen sie dann 10 Tage später am Sabbat nochmals – und waren tief berührt.

Per Mail erreichte uns dann ihre Nachricht: „Kann es sein, dass es Gott so gut mit uns meint? Was für ein unvergesslicher Tag! Danke, danke…“ Jetzt nehmen sie Bibelstunden und werden, so Gott will, bald Glieder vom Volke Gottes sein.
Jesus wird wiederkommen – wenn das Evangelium durch sein Volk verkündigt wurde. „Ein hohes Ziel begeistert jeden, der an die dreifache Engelsbotschaft glaubt: die Beendigung der Arbeit… Für Siebenten-Tags-Adventisten gibt es gegenwärtig keine wichtigere Forderung. Es ist die einzig unvollendete Aufgabe, der wir in diesem Zeitraum noch gegenüberstehen, und ihre Bedeutung bildet wirklich einen dringenden Aufruf, dem wir uns nicht entziehen können und den wir ernstlich erforschen und beachten müssen! (EGW, Sch., III, 246).

Bist Du dabei? Unsere Gemeinden müssen zulegen. Wir tun zu wenig, beten zu wenig und opfern zu wenig. In den letzten Jahren haben wir merklich nachgelassen – wir müssen wieder mit Christi Liebe im Herzen vorwärts gehen. Wir dürfen nicht stehen bleiben. Ich bitte Euch: gebt Euer Bestes für den HERRN – und habt eine große Vision. Für ganz Nürnberg, ganz Deutschland und für die ganze Welt. Legen wir dem Werk keine Schranken auf – sondern vollenden die Aufgabe. Ich will „nach Hause“. Du auch? „Jeder Sabbathalter, der den Herrn herzlich liebt, sehnt sich nach der Zeit, wenn das Werk Gottes auf dieser Welt zum Abschluss gekommen sein wird. Dann beginnt die Zeit der Ruhe…“. Aber erst dann.


Author

Stan Sedlbauer

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