Andacht November 2013

1. Februar 2024, 15:33 Uhr - vor 5 Monaten aktualisiert

Amos 8:11 „es kommen Tage, spricht Gott der Herr, da werde ich einen Hunger ins Land senden – nicht einen Hunger nach Brot, noch einen Durst nach Wasser, sondern danach, das Wort des Herrn zu hören.“

Weit über 800 Millionen Menschen hungern täglich. Zu wenig zu essen. Unterernährt. Am Rande der Existenz. Hunger. Die Menschheit ist nicht fähig, die Nahrung gleichmäßig auf alle aufzuteilen.

Über 7 Milliarden Menschen hungern täglich. Zu wenig geistliche Nahrung. Am Rande des ewigen Todes. Geistliche Not. Es sieht so aus, als wenn die Gemeinde es nicht schaffen wird, die geistliche Nahrung weltweit auszuteilen …

Doch Gott hat verheißen, dass es geschehen wird. Die letzte Botschaft wird zu jedem hinausgehen in die Welt, um jedem Menschen den wiederkommenden Erlöser und Heiland anzukündigen und zu bitten, sich ganz Gott hinzugeben. Werden wir das geistliche Brot ausgeben? Oder werden wir es für uns selbst behalten wollen?

Bei der Speisung der großen Volksmenge (Lukas 9,10-17; Johannes 6,1-15) und in der Predigt über das Brot vom Himmel (Johannes 6,22-59) hatte Christus ihnen ihre Aufgabe, die sie einmal an seiner Stelle wahrnehmen sollten, klargemacht: Sie sollten den Menschen das Brot des Lebens geben. Er wies ihnen aber nicht nur diese Arbeit zu, sondern sah dabei auch voraus, wie oft ihr Glaube geprüft, wie oft sie in unerwartete Lagen geraten und ihr menschliches Unvermögen erkennen würden. Menschen, die nach dem Brot des Lebens hungerten, würden zu ihnen kommen und ihnen das Gefühl geben, selbst arm und hilflos zu sein. Die Jünger, das wusste er, brauchten geistliche Nahrung, da sie sonst nichts weiterzugeben hätten. Weil sie ja niemanden hungrig fortschicken sollten, zeigte Jesus ihnen, woher das lebendige Brot kommt. In der kommenden Gebetswoche kann man geistliche Nahrung aufnehmen.

Marienberg hat in der Vergangenheit viel „zu essen“ bekommen; ja selbst heute noch ist Gott dieser Gemeinde gnädig. Bist Du Dir dessen bewusst?  Teilen wir gerne diese Botschaft über unsere Gemeindegrenzen hinaus? Unterstützen wir selbst durch eigenes Handeln dieses Vorrecht? Viele ermutigende Antworten und Briefe zeigen uns, dass Marienberg ein Segen für Menschen in ganz Deutschland war – und hoffentlich lange bleiben wird. Jeder möge sein Bestes geben. Gebt Ihr ihnen zu essen! Denn es herrscht „Hunger“.


Author

Stan Sedlbauer

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