Der größte Lohn

1. Februar 2024, 15:33 Uhr - vor 11 Monaten aktualisiert

Nach diesen Geschichten begab sich’s, dass zu Abram das Wort des HERRN kam in einer Offenbarung: Fürchte dich nicht, Abram! Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn.“ (1. Mose 15,1)

Abraham, der zu diesem Zeitpunkt noch Abram hieß, war niedergedrückt. Offensichtlich ging ihm der Krieg, in den er in 1. Mose 14 zur Befreiung Lots verwickelt war, nach. Am meisten bedrückte ihn aber die Tatsache, dass er trotz der göttlichen Verheißung einer unzähligen Nachkommenschaft (1. Mose 13,15-16) bislang nicht einen einzigen Nachkommen hatte (1. Mose 15,2-3).

Gott merkt, dass es Seinem geliebten Kind nicht gut geht und richtet es wieder auf: Mach dir keine Sorgen, denn Ich bin bei dir! Ich bin dein Schild. Wenn Ich an deiner Seite bin, kann dir niemand etwas anhaben (nach Römer 8,31).

Noch entscheidender ist aber der letzte Teil von Gottes Aussage: Ich bin dein sehr großer Lohn. Abraham hatte seinen Blick zu sehr auf die Verheißung gerichtet anstatt auf den, der die Verheißung gegeben hat: Gott.

Nicht Abrahams Nachkommen sind sein größter Lohn, sondern Gott selbst. Passend nach Matthäus 6,33: Richte deinen Blick auf mich, nicht auf deine Sorgen und Probleme. Trachte zuerst nach mir, so wird dir dies alles zufallen. Ich habe alles in der Hand, mein Kind!

Wie oft passiert uns dies auch, dass wir unseren Blick zu sehr auf die Verheißungen Gottes richten als auf den, der uns aus unendlicher Liebe geschaffen und erlöst hat.

Daher fordert uns Gottes Wort eindringlich dazu auf, dass wir auf Jesus schauen, den Anfänger und Vollender des Glaubens (Hebräer 12,2). Auf den, der diese Worte damals zu Abraham gesprochen hat.

Denn auch für uns gilt: Jesus ist unser größter Lohn!


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Reiner Lux

Reiner Lux

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