Ich reise gerne und beobachte dabei auch gerne andere Reisende mit ihrem Gepäck. Manche tragen Rucksäcke und manche reisen mit Koffer. Die Reisenden mit ihrem Gepäck drücken eine bedeutungsvolle Botschaft aus, die sowohl für uns als einzelne Personen, wie auch für die ganze Gemeinde wichtig ist.
Und auf dieser Reise nehmen wir auch Gepäck mit. Es gibt verschiedene Arten von Reisenden. Da gibt es solche die mit leichtem Gepäck reisen, andere reisen mit einem Koffer, den sie gar nicht selbst gepackt haben und wieder andere nehmen alles Mögliche mit, was sie eventuell brauchen könnten. Da gibt es leichtes, mittelschweres, und sehr schweres Gepäck. Beim meisten Gepäck sind wir uns bewusst, dass es da ist. Doch da gibt es auch Gepäck, das wir gar nicht bemerken, das uns innerlich jedoch stresst.
Wie gehen wir mit unserem Lebensgepäck um? Diese Frage hat mich interessiert. Wenn das Lebensgepäck schwerer wird, und die Reise beschwerlich, dann neigen wir dazu nachzudenken und zu überlegen, was falsch gelaufen ist. Dabei können wir denken, dass mit anderen um uns, mit uns selbst, oder mit Gott etwas nicht stimmt. Manchmal betrifft unser Lebensgepäck unseren Alltag mit all seinen Lasten, manchmal zu anderen Zeiten unser geistliches Leben oder es ist das Gepäck der Gemeinde, das uns belastet. Ich möchte euch nun 3 kurze Ideen für einen Umgang mit unserem Lebensgepäck mitgeben:
Gemeinschaft – Die einzige Möglichkeit um sich im Dschungel des Lebens zurechtzufinden, ist wenn man andere zur Seite hat. Manchmal können wir uns gegenseitig beim Tragen des Rucksacks helfen (Gal. 6:2; Pred. 4:9).
Suchen – Wenn deine Welt auseinander zu fallen droht, dann suche nach dem WER und nicht nach dem WARUM. Suche und lerne den Gott kennen, der versprochen hat, uns Ruhe für unsere Seelen zu geben und der uns erfrischen möchte (Joh. 16:33; Matt. 11:28).
Teilen – Wenn du dir einen Weg durch Schmerz bahnst, dann kann es hilfreich und ermutigend sein, wenn man andere trifft, die den gleichen Schmerz erlebt haben. Nach einiger Zeit wird Gott dich gebrauchen, um anderen zu helfen und ihre Hände zu halten, wenn sie durch eine dunkle Stunde ihrer Reise gehen.
Die Gemeinde unterstützt uns. Wir sind füreinander da. Gott wird uns auf unserer Lebensreise begleiten und hindurchtragen.