28. Juni 2024, 10:32 Uhr - vor 5 Monaten aktualisiert
Jeder von uns hat in seinem Leben Narben erfahren. Manche sind sichtbar, andere verborgen. Wie eine Muschel, die einen Fremdkörper in ihrem Inneren mit Perlmutt umhüllt, reagieren auch wir auf Verletzungen. Doch trotz des großen Schmerzes, den sie verursachen, können diese Wunden zu kostbaren Perlen des Glaubens werden. Wenn wir auf die Geschichte der Urgemeinde schauen, sehen wir, dass gerade in Zeiten der Bedrängnis und Verfolgung der christliche Glaube zu ungeahnter Kraft wuchs. Auch heute erleben wir Anfechtungen und Schwierigkeiten. Doch gerade inmitten solcher Prüfungen erweist sich die Kraft des Glaubens.
«Von allen Seiten werden wir von Schwierigkeiten bedrängt, aber nicht erdrückt. Wir sind ratlos, aber wir verzweifeln nicht. Wir werden verfolgt, aber Gott lässt uns nie im Stich. Wir werden zu Boden geworfen, aber wir stehen wieder auf und machen weiter.» 2. Korinther 4,8-9
Wenn wir das Leben Jesu betrachten, erkennen wir, dass der Weg zur Erlösung durch Leiden und schließlich sogar durch den Tod am Kreuz führte.
«Doch wegen unserer Vergehen wurde er durchbohrt, wegen unserer Übertretungen zerschlagen. Er wurde gestraft, damit wir Frieden haben. Durch seine Wunden wurden wir geheilt!» Jesaja 53,5
Jesus, der Sohn Gottes, gab sein Leben für uns, damit wir das ewige Leben haben. Durch seine Wunden sind wir geheilt, durch seinen Tod und seine Auferstehung sind wir wieder mit Gott versöhnt.
Wirst du versucht? Er will dich erretten. Bist du schwach? Er will dich stärken. Bist du verwundet? Er will dich heilen.
«Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.» Psalm 147,3
Je schwächer und hilfloser du dich fühlst, desto stärker wirst du in seiner Kraft. Je schwerer deine Lasten sind, desto herrlicher wird dein Friede sein, wenn du sie auf Jesus legst.