Fürchtet euch nicht und erschrecket nicht...

Bei Gläubigen zeigt sich Furcht immer dann, wenn man Gottes Eigenschaften vergessen hat.

Wenn Gott souverän und sein Regiment vollständig, weise, gerecht und gut ist, warum sollten wir uns dann fürchten?

Wenn uns mal Furcht beschleicht, helfen uns die Worte Hiskias, des Königs von Juda, die heute in beängstigenden Momenten noch genau so wahr sind, wie vor vielen Jahrhunderten.

Damals war Juda von dem mächtigen König von Assyrien bedroht und Hiskia ließ Vorkehrungen treffen, um den Angriff abzuwehren. Er beriet mit seinen Obersten, damit die Wasserquellen versteckt werden, er ließ die Lücken in den Mauern schließen und baute Befestigungen.

Aber er tat neben den menschlichen Vorbereitungen noch etwas anderes, was uns heute genauso zur Verfügung steht. Er ließ sein Volk nicht bei der Meinung, sie seien auf ihren eigenen Kampfesmut, auf ihre Erfahrung und ihre Fähigkeit angewiesen. Er ließ sie wissen, dass sie erstaunlich gesegnet waren mit einer anderen Gabe, die sie nicht vergessen sollten, ja nicht vergessen durften. So sagte er ihnen:

Es wird Augenblicke geben, in denen du fragen wirst: „Wo kann ich Mut finden, um einer solchen Herausforderung zu begegnen, die mir bevorsteht?“

Hiskia gibt dir dann die Antwort: „Blicke auf den Herrn und denke an deinen Gott! Als Kind Gottes bist du in (d)einem Kampf nie auf dich selbst angewiesen.“